Grabneuanlage
Grabhügel:
Nach einer Beisetzung erfolgt die provisorische Herrichtung der Grabstätte mit einem Grabhügel und einer jahreszeitlichen Bepflanzung, je nach Jahreszeit zum Beispiel Stiefmütterchen, Sommerblumen oder Heide. Auch Trittplatten können gelegt werden. Hintergrund für diese Hügelaufmachung, die meist für einen Zeitraum von ca. einem halben Jahr angelegt wird, ist die Tatsache, dass nach der Beisetzung entstehende Hohlräume um den Sarg Zeit haben, sich zu setzen.
Grabneuanlage:
Die Neuanlage ist die erste grundlegende Arbeit nach einer Beisetzung. Hierbei sollten die Boden-, Licht- und Klimabedingungen für ein optimales Gedeihen der Pflanzen berücksichtigt werden. Bei der Pflanzenauswahl ist auf eine harmonische Zusammensetzung von Farben und Formen in Verbindung mit dem ausgewählten Grabmal zu achten. Das Grabmal sollte sorgfältig ausgewählt werden, da es ein wesentliches Gestaltungsmerkmal der Grabstätte ist und dauerhaft dort verbleibt. Die fachliche Beratung eines Steinmetz ist ratsam.
Bei der Grabgestaltung können die persönlichen Wünsche und Gedanken des Verstorbenen und der Angehörigen berücksichtigt werden. Vorlieben für verschiedene Pflanzen (Rosen, Rhododendron, Azalea) und für Gestaltungsformen können eingebracht werden. Der Friedhofsgärtner berät Sie zu allen Möglichkeiten.